Die NoS (Nordschleifen) GT Challenge hat am 25. Juni 2017 begonnen und läuft bis November 2017. Jedes Monat ein Nordschleifen Rennen. Es handelt sich um ein Multclass Event. Zugelassen sind alle Standard GT4 und GT3 Fahrzeuge.
Das AlphaTiere SimRacing Team startet im GT3 Feld. Mit dem Ferrari 488 GT3 und den Glickenhaus versucht das AlphaTiere GT3 Team die grüne Hölle zu besiegen. Niclas Helbig der sein Debüt Rennen auf der Nordschleife feierte tat sich, wie erwartet, schwer. Tobias Fuhrmann war bereits bei dem Porsche Cup von "crazyracer" bei einem Nordschleifen Rennen dabei. Im Qualfiyng konnten sich die AlphaTiere Fahrer auf Platz 7 & Platz 13 qualifizieren. Durch einen guten Start und einer aggressiven ersten Kurve konnte Tobias schon auf Platz 4 vorfahren. Niclas hatte einen Frühstart und bekam eine Durchfahrtsstrafe. Eine unvermeidbare Berührung in der ersten Kurve machte das nicht besser. Während die ersten 3 weg düsten kämpfe Tobias mit einem ungeduldigen Thomas Ott im Heck. Als Niclas an die Box kam, musste er sich an einigen GT4 Fahrzeugen vorbei quetschen. Thomas Ott, der hinter Tobias fuhr, überholte und fuhr danach an die Wand. Niemand weiß warum, eine offizielle Meldung von Audi kam bisher nicht. Bei Niclas lief es weiter nicht gut. Durch Fahrfehler musste er im laufe des Rennens noch zwei weitere ungeplante Boxenstopps einlegen. Bei Tobias passierte nichts erwähnenswertes mehr, da er gut zurecht kam und mit Platz 4 konnte er beim ersten Rennen mehr als Zufrieden sein. Bei Niclas sieht es etwas anders aus. Der junge Mann der in der Nähe vom Sachsenring wohnt konnte viel Erfahrung sammeln und hoffentlich kann er dies schon im nächsten Rennen umsetzten. Am Ende des ersten Rennens wurden es Platz 4 & Platz 12.
Das dritte Rennen ist vorüber und man kann meinen dass es eine Wiederholung des ersten Rennens war. Im Qualfying konnte sich Tobias auf Platz 6 qualifizieren, mit einer soliden Rundenzeit von 08:05,xxx. Immer noch 10 Sekunden hinter dem Pole Setter, aber mit dem Platz war Tobias zufrieden. Niclas hat kurzfristig abgesagt und war dementsprechend nicht am Start.
Tobias erwischte, wie mittlerweile fast immer, einen guten Start und konnte zwei Plätze gewinnen. In den ersten Kurven am GP Kurs versuchte der "AlphaTiere"-Pilot noch an Heiko Scheuermann im Nissan vorbei zu kommen, doch dieser hatte mehr Grip und konnte davon ziehen. Die ersten zwei sind eine Klasse für sich. Mit Abstand folgt der dritt Platzierte und mit noch einem größeren Abstand folgte Tobias auf Platz 4 und das schon nach nicht mal einer Runde. Ende der zweiten Runde klebte der Audi Pilot immer noch im Heck von dem matt schwarzen Ferrari, musste dann aber seine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Danach konnte Tobias den Vorsprung zum Hintermann in kleinen Schritten vergrößern und verlor gleichzeitig auf die Vordermänner. Beim Boxenstopp in Runde 6 klappte alles wie geplant. Nach dem Stopp wurde Tobias Fuhrmann langweilig, wie er berichtigte, sodass er einige kleine Fehler einbaute. In Runde 8 gab es den aufweckenden Schlag der Leitplanke. Durch einen Konzentrationsfehler knallte Tobias in die Leitplanke kurz vor Start/Ziel. Diese verkrümmte die Front und kostete Abtrieb. Durch den Vorsprung auf die Hintermänner war der vierte Platz nie in Gefahr. „Ich will mehr“, kommentiere Tobias nach dem Rennen – auch wenn man den vierten Platz als Erfolg sehen kann!
Wer die Rennanalyse von Tobias ansehen möchte, kann dies gleich hier machen:
Das vierte Rennen auf der Nordschleife ist vorüber und es gibt nichts Gutes zu berichten. Niclas Helbig hat sich erneut nicht abgemeldet und ist wieder nicht erschienen. Tobias Fuhrmann ging es gesundheitlich nicht sehr gut, sodass er sich erst kurz vorm Rennen entschieden hat mitzufahren.
Das Qualifying verlief besser als noch bei dem ersten Rennen auf der 24h Variante. Mit Platz 7 und 8 Sekunden Rückstand auf die Pole war Tobias zufrieden. Beim Start war der AlphaTiere Pilot wieder eine Klasse für sich. Keiner konnte so gut starten. Doch das stellte sich als Nachteil heraus, wenn man den Aussagen des Florian Rauh glaubt. Laut Florian hat Tobias ihn so erschrocken, dass er den Bremspunkt der ersten Kurve verpasst hat und so eine Kettenreaktion auslöste. Er schob den erst Platzierten raus, der dadurch quer auf der Straße Stand. Alle nachkommenden Fahrzeuge mussten ausweichen. Kurz konnte sich Tobias auf Platz 1 schieben, doch dann kam die Folge des Verbremsers. Dadurch dass die meisten auswichen, war einfach kein Platz mehr für alle Autos, sodass es sehr eng wurde. Deswegen wurde Tobias raus geschoben und als er wieder auf der Strecke war, kam der nächste Schlag der ihn in die Wiese beförderte. Riskant aber gekonnt kam Tobias zurück auf die Strecke. Durch diese Vorfälle kam Tobias an das hintere Ende des GT3 Felds (die rausgedrehten GT3 Fahrzeuge sind noch weiter hinten). Das bedeutete eine Aufholjagdt von hinten steht bevor. In der ersten Runde verlor der AlphaTiere Pilot viel Zeit hinter einem Gaststarter weil er nicht vorbei kam. Als Tobias dann vorbei war, sah er, dass die Lücke zum vorderen Feld groß geworden ist. Durch einen Abflug in Runde 2 musste der Boxenstopp deutlich früher als geplant stattfinden und das heißt, dass es nun zwei Boxenstopp geben wird. „Die Mediums waren Eiskalt und hatten keinen Grip. Ich hatte zwar keine Longrun Erfahrungen mit den Softs, aber ich hatte ja nichts zu verlieren“, kommentierte der AlphaTiere Pilot. Das Rennen von Tobias ging dann nur noch als Fernduell weiter. Nach dem zweiten Boxenstopp war Tobias schon auf Platz 9 und Platz 7 & 8 waren nur 30 Sekunden entfernt. Dadurch dass Tobias ca. 10 Sekunden pro Runde schneller war, hätte es am Ende sehr spannend werden können. Doch dann, erneut ein Abflug. „Ich war nicht konzentriert genug“ schildert der enttäuschte Pilot und fügt hinzu „Ich habe dann das Auto abgestellt. Mein Kopf hat zu sehr gebrummt und konzentrieren konnte ich mich dann auch nicht mehr.“ Die Nordschleife im 24h Layout scheint dem AlphaTiere GT3 Team wohl ein Dorn im Auge zu sein.
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft